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Selbstvertrauen – Die Kraft persönlicher Veränderung

Mentales Superfood

Vertrauen brauchen wir, wie die Luft zum Atmen. Solange das Vertrauen intakt und gesund ist, leben und zehren wir von ihm. Wir atmen es gleichsam ein und aus. Wir können Dinge tun, die wir ohne Vertrauen gar nicht tun oder nur ganz anders machen können. Vertrauen ist daher etwas Selbstverständliches im Umgang mit Menschen und Dingen.

Erst wenn Schwierigkeiten auftreten, wenn das Vertrauen weg ist oder zerstört wird, fangen wir an darüber nachzudenken und überlegen, was es eigentlich ist und warum es sich plötzlich aufdrängt. Das Auftauchen von Misstrauen ist ein untrügliches Zeichen der Krise.

Vertrauen lässt sich nicht auf Wunsch erzeugen und kann auch nicht verordnet werden. Es gibt jedoch Bedingungen, in denen ein Entstehen leichter ist als unter anderem.

Das ist das viel zitierte „Klima des Vertrauens“.

Bedingt durch die Globalisierung, Liberalisierung und Digitalisierung werden unsere allgemeinen Lebensbedingungen aus ihrem lokalen Kontext herausgetrennt und über raumzeitliche Distanzen neu strukturiert. Zunehmende Komplexität und Veränderungsdynamik stehen dabei in diametralem Gegensatz zum Alltagsverständnis, dass Vertrauen nur langsam wachse. Das löst in uns das Gefühl aus, dass das Vertrauen in vielen Lebensdimensionen brüchig geworden ist.

Wer vertraut, macht sich verletzlich. Und die meisten von uns fürchten sich vor dem Risiko der Verletzlichkeit, die mit dem Vertrauen einhergeht. Und genau in dem Maße, in dem Vertrauen ein Risiko ist, wird es zur persönlichen Kompetenz.

Hier ist nun jene neue Form von Vertrauen zu entwickeln, die sich bewusst ist um die Gefahren der Welt sowie des Umstands, dass Menschen sich nur allzu oft vereinbarungswidrig und verantwortungslos verhalten. Es erfordert die Bereitschaft, sich diesem Risiko auszusetzen und dennoch von der Berechenbarkeit der Verhältnisse und der Vertrauenswürdigkeit der Menschen auszugehen.

Deshalb ist Vertrauen für unseren Lebensweg fundamental.

Um die Spannung zwischen Vertrauenserwartung und Verratsmöglichkeit aushalten zu können, benötigen wir ein gewisses Maß an innerer Gelassenheit und Ich-Stärke. Die Bereitschaft und Fähigkeit, Vertrauen zu geben und zu nehmen, basiert letztlich auf individuellem Selbstvertrauen: „Nur wer sich selbst vertraut, kann anderen vertrauen.“

Wie auch beim Vertrauen, wird Selbstvertrauen uns häufig erst bewusst, wenn wir es vermissen: Wenn wir zögern, verzagt sind, wenn wir uns zu schnell den Meinungen anderer unterwerfen, unter ihrer Kritik leiden, sozialem Druck nachgeben oder Initiative vermissen lassen, wo entschiedenes Handeln angezeigt wäre. Wir versprechen uns selbst etwas, das wir dann nicht halten – beispielsweise wenn wir unsere Ziele nicht erreichen oder unsere guten Vorsätze schon nach wenigen Tagen wieder vergessen haben. Dadurch bekommen wir das Gefühl, dass wir nicht einmal uns selbst wirklich vertrauen können. Das macht es uns noch schwerer, anderen zu vertrauen.

Wenn wir uns selbst vertrauen, dann verfügen wir über ein unabhängiges Urteil und wissen, was zu glauben und zu tun ist. Wir werden die Sichtweisen und Meinungen anderer berücksichtigen, sie löschen jedoch nicht unsere eigenen Ansichten und Ideen aus.

Wir haben Zuversicht in unsere eigene emotionale, intellektuelle und moralische Kompetenz. Wir glauben an unsere Absichten und Fähigkeiten sowie an unsere Zuverlässigkeit. Wir sehen uns als integre Person, sehen uns in einem positiven Licht. „Es ist das innere Gefühl eigener Wertschätzung.“

Wir wissen: Wir können uns auf uns selbst verlassen!

Wir wissen, dass wir handeln können und werden, dass wir unsere Vorsätze realisieren und Pläne einhalten sowie vereinbarungsfähig sind.

Selbstvertrauen ist kein Überbietungswettbewerb. Es ist jene ruhige, gelassene Einstellung, die uns innerlich überzeugt, dass wir auch einen Vertrauensbruch „überleben“ werden.

Das erzeugt Commitment zu uns selbst und unseren privaten und beruflichen Beziehungen.

Auf welchen Säulen das Selbstvertrauen aufgebaut ist und wie du dein Selbstvertrauen weiterentwickeln kannst, erfährst du in dem Kurs, wie ein Leuchtturm in der Brandung sein.

Diplom Mentaltrainer Franz Dengg.

 

Informationen und Anmeldung:
Wie ein Leuchtturm in der Brandung

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